BER soll sich auch nach Inbetriebnahme nicht rechnen

16.06.2014 | NEWS

Im Moment ist der geplante Flughafen Berlin Schönefeld (BER) ein gewaltiges Verlustgeschäft. Nun gibt es ein neues Gutachten, das dem Flughafen auch nach der Fertigstellung weiter große Verluste prophezeit. Der Chemnitzer Finanzwissenschaftler Friedrich Thießen rechnet in seinem, für die Fraktion der Partei der Grünen im Bundestag erstellten Gutachten, auch künftig mit riesigen Defiziten. Folgt man den Thesen Thießens, kann der Steuerzahler die bis heute in den Bau des Flughafens geflossenen 4,7 Milliarden Euro auf jeden Fall abschreiben.

Aber nicht nur dass, vielmehr geht die Studie davon aus, dass der Flughafen im ersten Jahr nach Inbetriebnahme einen Verlust von rund 150 Millionen Euro erwirtschaften dürfte. Nach der Studie gibt es in der Flughafenkasse zwar im Moment noch mit mindestens 37 Millionen Euro an Reserven, aber er verbrauche das mit Steuermitteln gefüllte finanzielle Polster mit Riesenschritten. Und wenn der Cashflow erst einmal negativ sei, müssten sowohl der Bund als auch Brandenburg und Berlin jedes Jahr Millionenverluste ausgleichen.

Energiewirtschaft in der Transformation

In Düsseldorf findet am 14. März der dritte Energierechtstag in NRW statt. Die Herausforderungen der Wärmewende, die Zukunft der Netze sowie die Chancen von...

Solarwärme gefragt

Rund zwei Drittel der Heizungen in Wohnhäusern werden laut Umfrage unter privaten Immobilienbesitzer:innen noch ausschließlich mit Öl oder Gas betrieben – Deren...