Schneller, sicherer und risikoärmer bauen durch Baudigitalisierung

28.10.2014 | Bauen

Großprojekte schneller, sicherer und risikoärmer realisieren – das soll durch eine beschleunigte Digitalisierung des Bauens möglich werden, wünscht sich der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Thomas Bauer. Als wichtigstes Element sieht er hierfür die Einbindung von Building-Information-Modeling (BIM)-Prozessen. Seiner Aussage nach sei es dringend an der Zeit, die Potentiale zu nutzen, die diese Innovation mit sich bringe. Erreichen wolle er sein Ziel durch die Gründung der Plattform „Digitales Bauen, Planen und Betreiben“ noch im November.

Erste positive Ansätze sieht Bauer auch beim Management, das Risiko bei Großprojekten zu vermindern. Auch hier wünscht er die Gründung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe durch das Bundesfinanz- und -verkehrsministerium und hofft hierdurch auf die zügige Umsetzung von Ideen.

Alexander Dobrindt (Bundesverkehrsminister) sieht die Notwendigkeit des Vorschlages und betonte, dass kein Bauprojekt ohne Risiken sei. Diese seien aus seiner Sicht ab beherrschbar, wenn es ein frühzeitiges Risikomanagement gebe.

Praxistest mit Pilotprojekten

Auch dem digitalen Bauen steht der Minister offen gegenüber. Dieses könne helfen, Kosten zu optimieren und zeitliche Abläufe in den Griff zu bekommen. Ob dem wirklich so ist, werde derzeit an vier Pilotprojekten getestet.

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