Um Fahrzeugen auf Grundstücken einen Unterstellplatz bieten zu können, stehen neben Garagen auch Carports zur Verfügung. Ein Carport bildet eine ideale Lösung, um eine kostengünstige Überdachung zu errichten und neben Autos auch Fahrräder, Motorräder oder das Wohnmobil sicher und geschützt unterzustellen. Die Auswahl an Carports ist enorm und kann Bauherren durchaus vor eine Herausforderung stellen. Mit ein paar Tipps lässt sich das passende Modell jedoch ganz einfach herausfiltern.
Materialien und Größen beachten – so findet jeder einen passenden Carport
Neben Einzelcarports können Bauherren auch zwischen Carports und Modellen mit Geräteräumen wählen. Zudem gibt es viele verschiedene Materialien, die es zu unterscheiden gilt. Ein Holzcarport ist für nahezu jedes Grundstück geeignet und strahlt Wärme sowie Natürlichkeit aus. Es lässt sich einfach errichten und besteht aus nachwachsenden Ressourcen. Wer für sein modernes Heim einen geeigneten Carport wünscht, wählt hingegen ein Stahlcarport oder ein Produkt aus Aluminium. Diese Produkte sind äußerst strapazierfähig, halten problemlos diversen Witterungen stand und sind zudem sehr pflegeleicht. Ein Carport aus Metall ist jedoch etwas aufwendiger im Aufbau. Einer Fachfirma gelingt es jedoch mit Expertise und dem nötigen Know-how den Unterstellplatz binnen kurzer Zeit fertigzustellen.
Bevor der Carport Formen annimmt, ist zu überlegen, was unter der Überdachung untergebracht werden soll. In vielen Fällen wünschen sich Bauherren einen Carport, der Platz für ein oder zwei Fahrzeuge bietet. Aber auch Fahrräder, Mülleimer sowie Gartengeräte lassen sich unter einem Carport platzieren. Es ist daher abzuwägen, welche Größe interessant ist. Für ein kleines Carportmodell reicht eine Grundfläche von ca. 15 m² aus. Der Carport ist dementsprechend ungefähr 2,50 Meter hoch, 3 Meter breit und ungefähr 5 Meter lang. Soll ein SUV und ein Kleinwagen unter dem Carport parken, ist eine Grundfläche von mindestens 20 m² einzuplanen. Zwei größere Autos und ein Geräteraum benötigten etwas mehr Grundfläche, die um die 45 m² beträgt. Das genaue Planen sowie Ausmessen ist demnach wichtig, um ausreichend Platz gewährleisten zu können.
Das Fundament des Carports planen
Bevor die Carportüberdachung entstehen kann, ist ein Fundament zu bestimmen. Einige Bauherren wünschen sich eine Bodenplatte aus Beton, andere möchten diesen Bereich pflastern. Beide Optionen lassen sich in die Tat umsetzen. Wichtig ist, dass ein solides Fundament für den Carport eingeplant wird. Die Basis hält jeder Witterung stand und ist stabil genug für Fahrzeuge. Damit das gelingt, ist eine Grube von mindestens 70 Zentimetern Tiefe auszugraben. Ebenso ist ein Gefälle von ungefähr zwei bis fünf Grad einzubeziehen, damit Regenwasser ungehindert ablaufen kann. Wer sich unsicher ist, wendet sich an eine professionelle Firma, die diese Arbeit übernimmt und entsprechend der Kunden umsetzt.
Geräteraum einplanen oder nicht? Das ist hier die Frage!
Ein Geräteraum lässt sich ausgezeichnet mit einem Carport verbinden. Es entsteht somit ein einheitliches Bild auf dem Grundstück. Gleichzeitig erhalten verschiedene Utensilien wie Mülltonnen, Gartenmöbel oder Spielzeug einen festen Platz. Um den Geräteraum für den Carport bestmöglich planen zu können, ist zu überlegen, was untergebracht werden soll. Somit lässt sich die Dimension des Geräteraums abklären. Ebenso ist zu überlegen, an welcher Seite des Carports ein Geräteschuppen angebaut werden soll und kann. Hierzu ist die zur Verfügung stehende Fläche abzuklären. Je nach Modell können Bauherren auch entscheiden, ob Flügeltüren oder Schiebetüren integriert werden sollen. Der Geräteraum lässt sich somit abschließen und der Inhalt schützen.
Ein Carport ist nur dann gut errichtet, wenn alle Faktoren bedacht werden. Mit Experten an der Seite ist es jedoch möglich, den Unterstellplatz praktisch zu fertigen. Diese kontrollieren ebenso Bauanträge und Baugenehmigung und führen die Arbeiten von Anfang bis Ende zufriedenstellend durch.