Einbruchsschutz: Das kann jeder selbst tun

Wohnen

Egal, ob es darum geht Geld zu sparen oder das Bedürfnis besteht, zusätzlich zu vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen eigene zu ergreifen: Kostenlose Methoden, das Wohneigentum zu schützen, sind hoch im Kurs. Dazu stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Welche Methoden gibt es?

  • Ein kleines Licht in einem Zimmer des Hauses brennen zu lassen – beispielsweise eine günstige LED- oder Energiesparlampe – erweckt den Eindruck einer anwesenden Person und kann Einbrecher abschrecken. Allerdings sollte es sich idealerweise nicht um einen von außen vollständig einsehbaren Raum handeln, da sich sonst leicht feststellen lässt, dass sich in Wirklichkeit niemand dort aufhält.
  • Die sicherlich simpelste und schnellste Maßnahme ist es, darauf zu achten, dass Fenster und Türen geschlossen sind, wenn niemand zuhause ist. Nicht abgeschlossene Haustüren sind leichter zu knacken und selbst gekippte Fenster können durch einen geschickten Einbrecher von außen geöffnet werden. Dabei ist es wichtig, nicht nur die Front des Hauses zu beachten sondern auch, sofern dieser von außen betreten werden kann, eine etwaige Gartenseite. Ähnliches gilt für das erste Stockwerk: Auf den ersten Blick unerreichbar, gibt es für geübte Kletterer einige Möglichkeiten auch in ein dort offenstehendes Fenster einzusteigen. Das gilt besonders für stabile Pflanzgitter oder Geländer, niedrige Mauern, Bäume mit tief hängenden Ästen und sogar Mülltonnen, die als Hilfe genutzt werden können.
  • Gute Nachbarn sind Gold wert. Sowohl beim Gießen der Blumen oder Füttern der Katze im Urlaub, als auch, um ein achtsames Auge auf das Haus zu haben wenn der Eigentümer abwesend ist. Ein entspanntes Verhältnis zu den Nachbarn zu pflegen lohnt sich daher aus verschiedenen Gründen und sollte auf Gegenseitigkeit beruhen.
  • Den Haustürschlüssel unter der Fußmatte, dem Blumenkübel oder einem türnahen Stein zu deponieren ist üblich – das wissen auch Einbrecher. Egal wie praktisch das Versteck scheint, es ist besser darauf zu verzichten. Wer das nicht möchte, sollte sich zumindest einen etwas exotischeren Platz suchen, der für Außenstehende nicht sofort offensichtlich ist.