Wer seine Gebäude sanieren möchte, kann eine Förderung durch zinsverbilligte Darlehen der KfW beantragen. Zusätzlich existieren Förderungen, welche regional oder landesweit Zuschüsse ermöglichen. Ebenfalls kann eine Förderung bei einem kommunalen Programm angesucht werden. Zu beachten gilt dabei, dass es die meisten Förderprogramme erst seit Kurzem gibt. Welche Programme verfügbar sind, kann jederzeit bei regionalen Klimaagenturen nachgefragt werden. Wir nennen Ihnen im Anschluss einige Beispiele für länderspezifische Förderungen.
In Bayern kann eine Förderung beim 10.000-Häuser-Programm angefragt werden. Das Programm ist in die Teile Heizungstausch und Energiesystemhaus geteilt und lässt sich zusätzlich zu den KfW-Programmen ansuchen. In Brandenburg hingegen können Gelder für eine energetische Sanierung im Bestand in Innenstädten beantragt werden.
Hamburg bietet unterschiedliche Töpfe der Hamburgischen Investitions- und Förderbank. Die Genehmigung der Förderung bildet eine Einkommensgrenze, wobei sich die Töpfe auf eine Wohneigentumsförderung beziehen. Zusätzlich kann eine Förderung für den Mietwohnungsbau beantragt werden. Hauseigentümer in Niedersachsen hingegen steht die Möglichkeit offen, Fördermittel zur Gebäudesanierung bei der N-Bank anzusuchen.
Die Sächsische Aufbaubank in Sachsen führt einige Programme, welche zinsvergünstigte Darlehen, welche von der KfW stammen, noch einmal subventionieren. In Thüringen bietet die Thüringer Aufbaubank ein Ökoplus-Darlehen an, welches ergänzend zu KfW-Mitteln angesucht werden kann. Unter anderem wird der Einbau neuer Fenster, der Austausch von Haustüren, Verglasungen und Heizungen sowie Wärmeschutzmaßnahmen zur Dämmung gefördert.
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