Als stolzer Besitzer eines Hauses mit Garten stellt sich oft die Frage, wie kann der Garten noch verschönert und möglichst noch effektiver genutzt werden? Die Liste der Möglichkeiten ist dabei sehr lang und kann von einem Gemüsebeet bis zu einem Swimmingpool so ziemlich alles enthalten, was der Garten und der Geldbeutel hergeben. Eine Möglichkeit, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut und die irgendwo in der Mitte aus dem breiten Spektrum der Möglichkeiten herausragt, ist die Anschaffung eines Gartenhauses.
Ob das Gartenhaus einfach nur als nützlicher Aufbewahrungsort für alle möglichen Gartenutensilien dienen soll oder ob es ein toller Platz zum Verweilen und Chillen sein soll, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Ist der Entschluss, ein Gartenhaus aufzustellen, gefallen und hat sich auch der geeignete Platz zum Aufstellen gefunden, dann ist es sinnvoll einige Dinge vorab noch zu klären, bevor mit der Errichtung begonnen wird.
Ist eine Genehmigung notwendig?
Die wichtigste Frage ist natürlich, ob das geplante Gartenhaus genehmigungspflichtig ist oder nicht. In der Regel sind Gartenhäuser nicht genehmigungspflichtig. Allerdings hängt eine mögliche Genehmigungspflicht auch vom Bundesland ab. Gartenhäuser bekommen aber deutlich leichter eine Baugenehmigung (falls erforderlich) als beispielsweise Carports. Darüber hinaus gibt es auch Firmen, die Gartenhäuser anbieten, die exakt mit den geltenden Vorschriften im Einklang sind und ohne Probleme aufgestellt werden dürfen.
Wo soll das Gartenhaus im Garten stehen?
Hat man einen großen Baum im Garten stehen und ist der Meinung, das Gartenhäuschen würde sehr gut unter den Baum passen, weil es fast ein wenig mystisch oder verwunschen anmutet, dann sollte dieser Aufstellort jedenfalls noch einmal überdacht werden. Viel Laub, welches im Herbst das Gartenhaus unter Blättern verschwinden lässt und alle möglichen Dinge, die permanent auf das Dach fallen können, erhöhen in jedem Fall den Pflegeaufwand und die Möglichkeit einer Beschädigung. Einem sonnigen Plätzchen im Garten ist hier eindeutig den Vorzug zu geben.
Ist ein Fundament für das Gartenhaus notwendig?
In der Regel ist ein Fundament notwendig. Zum einen damit das Haus auch sicher und gerade steht und zum anderen damit keine Feuchtigkeit vom Boden in das Haus zieht und es zu Schimmelbildung und Ähnlichem kommt. Die Art des Fundamentes ist natürlich von der Bodenbeschaffenheit und der Art und Größe des Gartenhauses abhängig. Besonders wichtig ist es, entsprechend starke und nicht rostende Verbindungsschrauben zu verwenden. Es wird empfohlen, unbedingt Schrauben aus Edelstahl zu nutzen, um eine sichere Verbindung der Gebäudeteile zu gewährleisten. Schrauben aus Edelstahl zu nutzen ist besonders auch im Hinblick auf die Langlebigkeit sowie Wartungsfreiheit (sie können nicht rosten und sind praktisch unbegrenzt haltbar) sehr zu empfehlen und wichtig.
Selber bauen oder auf einen Bausatz zurückgreifen?
Dies ist natürlich Geschmackssache und richtet sich nach den persönlichen Vorstellungen und natürlich auch Kenntnissen. Möchte man sein ganz individuelles und möglichst einmaliges Gartenhaus und verfügt über die erforderlichen handwerklichen Fertigkeiten, dann kann man das Gartenhaus komplett selber planen und bauen. Allerdings werden die meisten Bauherren wohl doch lieber auf einen Bausatz zurückgreifen. Der klare Vorteil ist natürlich, man weiß von Anfang an, was man bekommt und was es kostet. Außerdem kann man natürlich jederzeit auf den Kundendienst des Herstellers zurückgreifen, falls Probleme auftreten sollten.
Eine Schlussbetrachtung, was für den Selbstbau eines Gartenhauses spricht
Hat man sich für das selber bauen seines Gartenhauses entschieden, so kann man seinen persönlichen Fantasien weitestgehend freien Lauf lassen und das eigene Traum-Gartenhaus verwirklichen. Natürlich kann auch eine Menge Geld gespart werden, wenn selber Hand angelegt wird. Und es gibt ja kaum etwas Schöneres, als nach getaner Arbeit seinen Garten mit dem neu erbauten Gartenhaus zu genießen.