Sonnenschutz ist die Hauptaufgabe einer Markise, doch immer häufiger werden auch Modelle gefragt, die bei Regen und Wind zuverlässig schützen. Die Wetterbedingungen werden immer extremer, und es ist wichtig, dass eine Markise nicht nur vor der Sonne schützt, sondern auch Wind und Regen standhält, ohne Schaden zu nehmen. Moderne Markisen bieten eine Kombination aus Stabilität, Wasserdichtigkeit und Windfestigkeit und sind dabei trotzdem ästhetisch ansprechend.
Eine der wichtigsten Eigenschaften wetterfester Markisen ist die Wasserdichtigkeit des Stoffes. Herkömmliche Markisentücher sind oft wasserabweisend, aber nicht vollständig wasserdicht. Bei starkem Regen kann Wasser durch die Fasern dringen und die darunter liegende Fläche durchnässen. Wetterfeste Modelle bestehen aus speziellen Geweben, die mit einer zusätzlichen Imprägnierung versehen sind und somit einen vollständigen Schutz bieten. Diese Stoffe sind so verarbeitet, dass das Wasser abperlt und nicht in den Stoff eindringt. Auch bei einem kurzen, starken Regenschauer bleibt die Terrasse trocken, was sie ideal für den Einsatz in wechselhaften Klimazonen macht.
Die Windstabilität ist ein weiterer entscheidender Faktor. Markisen sind anfällig für Schäden durch starke Windböen, weshalb es wichtig ist, dass die Konstruktion stabil und widerstandsfähig ist. Modelle, die speziell für windige Standorte konzipiert sind, verfügen über verstärkte Gelenkarme und robuste Aluminiumgestelle. Einige Markisen sind sogar mit einer integrierten Windschutzautomatik ausgestattet. Diese Technologie erkennt, wenn der Wind zu stark wird, und fährt die Markise automatisch ein, um Schäden zu verhindern. Auch Seitenmarkisen oder Windschutzwände können als zusätzliche Stabilisierung dienen und den Schutz erhöhen.
Kassettenmarkisen sind besonders beliebt, wenn es um wetterfeste Lösungen geht. Bei diesen Modellen wird das Markisentuch komplett in einer Kassette verstaut, wenn die Markise eingefahren ist. Das schützt den Stoff vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee und UV-Strahlung und verlängert die Lebensdauer erheblich. Vollkassettenmarkisen bieten den besten Schutz, während Halbkassetten- und offene Markisen etwas weniger Schutz bieten, aber dennoch eine gute Wahl für mäßige Wetterbedingungen sind.
Für die Nutzung bei Regen sind Markisen mit einer leichten Neigung ideal. Ein Mindestgefälle sorgt dafür, dass das Wasser ablaufen kann und sich keine Pfützen auf dem Markisentuch bilden. Einige Modelle verfügen über eine einstellbare Neigung, die bei Bedarf angepasst werden kann, um die Wasserableitung zu optimieren. Auch integrierte Wasserablaufsysteme, die das Wasser gezielt ableiten, sind bei hochwertigen Modellen zu finden und verhindern, dass es am Rand der Markise heruntertropft.
Die Qualität der Befestigung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, um die Markise wetterfest zu machen. Je nach Windstärke sind unterschiedliche Montagesysteme erforderlich. An windigen Standorten wird empfohlen, die Markise mit stabilen Wand- oder Deckenhalterungen zu befestigen. In extremen Fällen kann eine zusätzliche Stützkonstruktion für mehr Sicherheit sorgen. Hersteller bieten spezielle Beratung für windanfällige Regionen an, um sicherzustellen, dass die Markise auch bei stürmischen Bedingungen stabil bleibt.
Markisen, die für alle Wetterlagen konzipiert sind, bieten einen hohen Komfort und sorgen dafür, dass der Außenbereich das ganze Jahr über genutzt werden kann. Ob bei Sonne, Regen oder Wind – mit der richtigen Markise ist man bestens vorbereitet.
