In kalten Jahreszeiten kann es durchaus von Vorteil sein, wenn Sie wissen, wie Sie richtig heizen und lüften müssen. Nicht nur bringt Ihnen dies erheblich weniger Kosten ein, auch energie- und umwelttechnisch wird man Ihnen dafür danken.
Allerdings ist weniger nicht immer gleich mehr: besonders im Winter gilt es, die Heizung nie komplett auszustellen, da 1. immer mindestens der Frostschutz eingestellt wird (meist vom Vermieter) und 2. eine durchgehend ausgestellte Heizung zum Einfrieren der Leitungen oder zur Schimmelentwicklung an Ihren Wänden führen kann.
Besonders zu beachten bei der richtigen Einstellung der Heizung ist, dass sie je nach Raum auch eine andere Heizstufe brauchen. So ist es empfehlenswert, die Heiztemperatur im Badezimmer beispielsweise auf mindestens 15 Grad einzustellen, um eine Schimmelbildung zu vermeiden. In anderen Räumen beläuft sich die Empfehlung auf 18 bis 20 Grad oder auf 14 Grad in langzeitig ungenutzten Räumen, wie dem Dachboden oder der Abstellkammer.
Auch das richtige Lüften ist zur Vorbeugung von Schimmel von sehr hoher Wichtigkeit. Allgemein wird im Winter nur Stoßlüften von höchstens 5 Minuten je 2 mal am Tag empfohlen, da zu viel kalte Luft für eine zu hohe Feuchtigkeit sorgen und damit sogar zu Schimmel im Mauerwerk führen kann. Während des Lüftens ist unbedingt darauf zu achten, dass der Heizkörper abgestellt wird. Andernfalls wird der Heizkörper ungewollt übermäßig heiß, da er automatisch versucht, den Temperaturunterschied auszugleichen und die eingestellte Temperatur zu halten.
Insgesamt ist es also von großem Vorteil, wenn Sie sich intensiv mit dem Heizen und Lüften im Winter korrekt auseinanderzusetzen und somit die Möglichkeit wahrnehmen, nicht unnötige Kosten entstehen zu lassen. Auch in Anbetracht Ihrer Gesundheit zeigt sich, dass die Vermeidung von Schimmel und trockenen Schleimhäuten sich definitiv auszuzahlen vermag.