Ein Wärmeverbundsystem oder auch kurz WDV-System dient dem Dämmen von Gebäudefassaden. Das komplette System sollte grundsätzlich aufeinander abgestimmt sein. Es besteht aus folgenden Komponenten, welche vom Systemhersteller speziell für den Untergrund und das System ausgesucht wurden:
- Klebemasse, falls nötig noch weitere Befestigungsmittel
- Wärmedämmstoff
- Unterputz aus einer oder mehreren Schichten
- systemspezifische Armierung (z.B. Gewebe)
- Oberputz, kann auch eine dekorative Schicht sein
Wichtig ist, dass der Dämmstoff aus nichtbrennbarem Material besteht, wie z.B. Mineralwolle oder Polystyrol-Hartschaum (PS).
Ein Vorteil hierbei ist der Wärmeschutz, der die Außenfassade vor Wärmeverlust bewahrt. So wird der Energiebedarf deutlich gesenkt und eine Menge Geld eingespart. Aufgrund des geringeren Heizbedarfs werden die CO2-Emissionen reduziert. Außerdem herrscht ein besseres Raumklima, Sommers wie Winters. Ein weiterer Vorteil ist, dass die innere Oberfläche der Außenwand ebenfalls warm bleibt. So kann Schimmelbildung effektiv vermieden werden.
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