Anwendung ökologischer Baustoffe in der Bauwirtschaft

28.01.2020 | NEWS

Bau- und Sanierungsobjekte, die nach den ökologischen Standards durchgeführt werden, tragen vor allem zum Klimaschutz bei und schonen auch den Geldbeutel der Bauherren. Durch die ökologische Bauweise werden vor allem Energie und wertvolle Rohstoffe eingespart. Um derartige Bauprojekte umzusetzen zu können, kann auf spezielle Fördermittel zurückgegriffen werden.

Ökologisches Bauen zeichnet sich vor allem durch den bewussten Umgang mit den verfügbaren Ressourcen bei einer gleichzeitigen Minimierung des Energieverbrauchs aus. Somit trägt die Bauweise nachhaltig zum Erhalt und Schutz der Umwelt bei. Ökologisches Bauen ist vor allem nachhaltig, da es Konzepte der Ökologie und Ökonomie vereint.

Bereits in der Planungsphase wird festgelegt, wie die Sanierungsarbeiten und Bauprojekte wirtschaftlich und ökonomisch sinnvoll zu konzipiert werden können. Hierbei wird der komplette Lebenszyklus des Gebäudes betrachtet und unter Berücksichtigung der ökologischen Faktoren ein Konzept erstellt. Es werden somit die Ressourcen geschont und auch die ökologischen Lasten verringert. Ökologisch sanierte und errichtete Häuser schützen nicht nur die Umwelt, sondern steigern auch die Wohngesundheit durch die speziellen Eigenschaften der verwendeten Baustoffe aus natürlichen Rohstoffen.

Im Mittelpunkt der ökologischen Bauweise stehen die natürlichen Baustoffe, die verwendet werden und die zunehmend auch in den aktuellen Fokus der Bauindustrie Einzug halten. Bislang richtete sich die Materialauswahl nach den Materialeigenschaften. Jetzt wird zunehmend das Augenmerk auf die Energieeffizienz und der Nachhaltigkeit der Baumaterialien gelegt.

Außerdem leisten ökologische Baustoffe einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz. Bei der Herstellung und dem Transport wird auf einen geringen CO2-Ausstoß Rücksicht genommen und die Überdüngung und Versauerung des Bodens wird weitestgehend verhindert. Ökologische Baustoffe zeichnen sich vor allem durch ihre Merkmale aus. Hierzu gehören der geringe Energiebedarf beim Transport, der Herstellung und der Entsorgung, die reduzierte Schadstoffemission und die regionale Herkunft.

Ein wichtiger Aspekt des ökologischen Bauens ist das Recyceln der Materialien. Um bereits bei der Planung nachhaltig zu bleiben, sollten recyclingfähige oder recycelte Materialien in die Bauarbeiten einbezogen werden. Diese erleichtern den Rückbau des Hauses und sind außerdem sehr umweltfreundlich.

Wird die herkömmliche Bauweise mit dem ökologischen Bau verglichen, dann stellt sich zumeist heraus, dass letzteres zwar kostspieliger ist, sich allerdings schnell ein großer Vorteil bei der Bewirtschaftung des Gebäudes verzeichnen lässt.

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