Aktuell wird im französischen Miramas das größte Leichtathletikstadion Europas gebaut. Das vom französischen Leichtathletikverband FFA geförderte Projekt soll insgesamt 15.000m² besitzen und Platz für mindestens 5.500 und maximal 7.500 Zuschauer bieten. Neben internationalen Leichtathletikwettkämpfen sollen zusätzlich Meisterschaften in unterschiedlichen Disziplinen wie Boxen, Judo oder Handball im neuen Stadion ausgetragen werden. In der verbleibenden Zeit wird das Stadion zugleich nicht leer stehen und für tägliches Training für Nachwuchs- und Profisportler sowie für Forschungszwecke aus dem Bereich der Sportwissenschaft fungieren.
Membrandach für perfekte Beleuchtung und besten Schutz
Der Bau des 15.000m² großen Stadions wird vom Unternehmen SMC2 durchgeführt. Das lichtdurchlässige Doppelmembrandach ist trotz leichtem Baumaterial äußerst stabil und widerstandsfähig, sodass Sportler wie Zuschauer geschützt sind und Komfort genießen können. Die Sporthallen Architektur ermöglicht eine effektive Nutzung des Tageslichts, sodass das gesamte Stadion gleichmäßig beleuchtet wird. Zugleich werden Schattenwürfe und blendende Lichtquellen vermieden. Im selben Zug schützt die Membran vor Hitze und UV-Strahlung, sodass die Sportler und Zuschauer nicht beeinträchtigt werden. Die natürliche Beleuchtung soll nicht nur während Wettkämpfen für beste Lichtverhältnisse sorgen, sondern gleichfalls während des Trainings vorhanden sein. SMC2 seines Zeichens ist ein Architekturunternehmen, welches sich auf den Bau von Sport- und Freizeitanlagen spezialisiert hat und jahrelange Erfahrung im Bau von großen Anlagen vorweisen kann.
Kosten in Millionenhöhe
Dem Tribünenbau geht eine 24-monatige Planung voraus. Der eigentliche Bau soll hingegen zwölf Monate betragen, sodass Ende Frühjahr 2017 der Bau beendet sein soll. Baunehmer SMC2 stehen für den gesamten Bau rund fünf Millionen Euro zur Verfügung. Das fertige Stadion soll sich letztendlich in zwei Bereiche aufteilen. Das Leichtathletikstadion besitzt eine Fläche von 80 x 120 m und wird mittels Holz- und Stahlbauweise errichtet. Die Sporthalle hingegen ist mit einer Größe von 25 x 67 m wesentlich kleiner als das Stadion und wird mittels Holz- und Einträgerbauweise errichtet. Insgesamt werden für den Bau 1.200m³ Brettschichtholz, 200 Tonnen Stahl, 25.000 Anschlussstifte und 30.000 m² Tensilmembran benötigt.
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