Grill reinigen – so geht’s

07.07.2018 | Wohnen

Das Reinigen eines Grills ist eine eher lästige Arbeit. Die Arbeit ist abhängig von der Art des Grills, wie zum Beispiel Gas- und Elektro- oder Holzkohlegrill. Wenn der Grill eine Auffangwanne für das Fett hat, ist diese leicht abwaschbarer. Sie lässt sich gut in der Spülmaschine reinigen. Grillflächen aus Gusseisen lassen sich einfach auf diese Art säubern. Holzkohlegrills sind aufwendiger zu putzen.

Das Problem mit dem Holzkohlegrill

Auf dem Grill bildet sich eine Kruste aus Fett, Gewürzen und Asche. Diese setzt sich auf dem Grillrost regelrecht fest. Nach jedem Grillen muss deshalb der Rost intensiv gereinigt werden. Ansonsten bleiben Rückstände auf dem nächsten Grillgut zurück. Verkohlte Rückstände sind unhygienisch und wirken sich negativ auf den Geschmack aus.

Effektiv den Grill reinigen

Wenn der Grill nach dem Abkühlen in feuchtes Zeitungspapier eingewickelt wird, kann der Schmutz ordentlich einweichen. Damit lassen sich die Verkrustungen aufweichen und einfach mit Schwamm oder Spülbecken entfernen. Eine Variante wäre auch das Grillrost in feuchtes Gras auf eine Wiese zu legen. Dort wirken Tau und Feuchtigkeit auf die Verkrustungen. Auch Alufolie eignet sich zum Abtreiben der eingebrannten Grillreste.

Reinigung mit Asche

Bei Holzkohle lässt sich die Asche für die Grillreinigung verwenden. Mit einem feuchten Lappen wird die Asche auf dem Grillrost eingetrieben und damit die Verkrustungen abgeschmirgelt. Danach muss der Rost nur noch mit Wasser abgespielt werden. Das abgewaschene Asche-Wasser-Gemisch hat Dünger Wirkung auf den Garten.

Die chemische Keule

Hilft das alles nichts, ist die letzte Hoffnung die Chemie in Form des Backofenreinigers. Der Rost wird eingestreut, zum Einwirken mehrere Stunden hingelegt und einfach mit spüren Mittel und Schwamm abgewaschen.

Fett für den Grill

Der Rost des Grills lässt sich mit Öl oder Fett einreiben und vermeidet somit ein zu starkes anbacken von Grillresten. Für den Kohlebehälter bietet sich Alufolie an. Wird dieser mit Alufolie ausgelegt, die Reinigung ein Kinderspiel. Zudem fördert die Folie die Wärmeentwicklung, indem sie diese reflektiert. Damit die Luft trotzdem zirkulieren kann, müssen noch einige Löcher hineingestochen werden.

Der Einweggrill

Wem das alles zu viel wird, der überlegt sich vielleicht auf Einweggrills umzusteigen. Im Discounter findet man sie mit Grillkohle und Grill an Zünder im Angebot. Sie bieten sich für spontane Grillereignisse an jedem Ort an. Die Grillleistung ist jedoch nur mangelhaft. Zudem bringen sie eine erhöhte Brandgefahr mit sich.

Fazit

Auch wenn die Reinigung aufwendig ist, das wahre Aroma bringen nur die richtigen Holzkohle-oder Gasgrillgeräte mit sich. Mit den geeigneten Mitteln ist auch diese Reinigung mühelos. Wer auf den wahren Grillgenuss setzt, weiß das zu schätzen.

 

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