Grundsätzlich geht es bei Co-Owning darum sich eine Immobilie oder ein Ferienhaus welches alleine nicht zu tragen wäre, zusammen mit anderen zu kaufen und zu teilen. Allerdings wird dieses Objekt nicht gleichzeitig von allen bewohnt sondern es werden mittels sogenannten Matching-Systemen geeignete Eigentümer gesucht. Hierbei geht es nicht darum ob sie optisch oder charakterlich zusammen passen, sondern vielmehr darum, zu welchen Zeiten sie dieses Objekt nutzen wollen. Im Grundbuch sind alle Eigentümer eingetragen.
Kein administrativer Aufwand für den Bewohner
Um die gesamte Administration kümmern sich Start-ups welche auch Plattformen zur Aufklärung gewisser Wissenslücken von Kleinanlegern haben. Das Angebot ist durch die Start-ups besonders benutzerfreundlich und stellt den Immobilienmarkt so dar, dass Laien sich ebenfalls gut Zurecht finden.
Vor- und Nachteile von Co-Owning
Der große Vorteil bei Co-Owning besteht darin sich einen Teil einer Immobilie oder eines Ferienhauses, welches alleine nicht tragbar wäre, zu leisten. Jeder Teilhaber kann das Objekt zu einer abgestimmten Zeit im Jahr selbst nutzen oder es vermieten. Der Anbieter von Co-Owning kümmert sich um die Einrichtung, die Verwaltung und die Koordination zwischen den Eigentümern oder Mietern. Allerdings lässt sich der Anbieter diesen Service auch monatlich vergüten.
Anders als bei Time Sharing erwirbt man mit Co-Owning nicht nur Nutzungsrechte sondern echten Immobilienbesitz wodurch man natürlich auch von der Wertsteigerung der Immobilie profitiert. Den Erwerb des Objektanteils kann man selbstverständlich auch mittels Immobilienkredit finanzieren wobei hierfür grundsätzlich gilt, die Hälfte des Kapitals sollte man selbst mitbringen. Seinen Teilbesitz kann man natürlich auch jederzeit wieder zu einem selbst bestimmten Preis verkaufen. Der klare Nachteil dieser Art des Immobilienkaufs liegt auf der Hand: Als Hauptwohnsitz durchgehend für das ganze Jahr ist es nicht geeignet.
Anteile von Wohnungen kaufen
Mittlerweile gibt es auch die Möglichkeit Anteile an Wohnungen oder Gewerbeimmobilien zu kaufen. Der Einstiegsbetrag liegt bei 100 Euro und man profitiert von den Mieteinnahmen. Auch diese Anteile können jederzeit wieder verkauft werden. Das Start-up zerlegt hierbei die Immobilie in kleine digitale Anteile, welche in verschlüsselte und fälschungssichere Dokumentation umgewandelt wird. Diese Dokumentation bildet das bekannte Grundbuch. Allerdings findet man hier nicht jeden einzelnen Investor im Grundbuch sondern eine Zweckgesellschaft wovon man Anteile erwirbt. Der Vorteil eines solchen Investments besteht darin, es ist so einfach wie Online-Shopping. Es ist kein Know-how nötig und Kosten für einen Notar fallen ebenfalls keine an. Außerdem besteht hier die Möglichkeit in mehrere Objekte zu investieren wodurch das Risiko geringer ist.