Roboterschweißen – die neue Schweißtechnik, die Vorsprung bringt

10.01.2018 | NEWS

Bis vor einigen Jahren wurde in der Industrie hauptsächlich von Hand geschweißt. Nach wie vor ist dies in einigen Bereichen unersetzlich – allerdings gibt es in anderen Fällen auch die Möglichkeit des Roboterschweißens, die als kostengünstiges sowie sicheres Verfahren gilt. Aufgrund der programmierbaren Anlage kann schon ab kleineren Serien bessere Schweißnahtqualität erreicht werden, als es beim herkömmlichen Schweißverfahren üblich ist.

Auch bei großen Stückzahlen und sich wiederholenden Prozessen kann so eine gewisse Qualitätsstufe gewahrt werden. Entscheidend dabei ist: Um die Arbeit zu verrichten, ist die Anwesenheit von Mitarbeitern nicht zwingend notwendig. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Arbeit gesundheitsschädliche oder gefährliche Aspekte mit sich bringt, wie es beim Schweißen oft der Fall ist (z. B., wenn während dem Prozess bestimmte Gase freigesetzt werden). Da Zeit in Fertigungsprozessen ebenfalls eine Rolle spielt, ist das Roboterschweißen oft vorzuziehen. Denn durch die gleich bleibend gute Qualität kann gewährleistet werden, dass einzelne Arbeitsschritte die Zeit der Bearbeitung und auch Nachbearbeitung verkürzen. Praktisch, dass einem Roboter im Gegensatz zum menschlichen Auge nichts entgehen kann, da er programmiert ist und lediglich ein Programm abspulen muss, um zu funktionieren. Verfechter der Roboterschweißtechnik führen zudem zu Recht an, dass eine Maschine nie Urlaub braucht und auch keine Fehltage wegen Krankheit in Anspruch nehmen muss. So gesehen sind Roboter tatsächlich die besseren Mitarbeiter innerhalb einer Firma.

Das Besondere an dieser Schweißtechnik

Wie genau kommt die Zeitersparnis bei der Roboterschweißtechnik zu Stande? Beim Roboterschweißverfahren sorgt die Anlage dafür, dass Bauteile automatisch ausgerichtet und positioniert werden.

Die Firma Kovinc hat das Roboterschweißen zum Standard gemacht und bietet Kunden so die Möglichkeit, auch größere Bestellungen fristgemäß und oft sogar kostengünstig abzufertigen. Besonders interessant ist dabei, dass sich die Anlagen dem Auftrag entsprechend programmieren lassen und die Programmierung bei Folgeaufträgen beliebig angepasst werden kann. Somit ist zwar ein gewisser Aufwand seitens der Firma Kovinc nötig, um einen Roboterschweißauftrag ordnungsgemäß abwickeln zu können.

Die Anlage muss von Hand auf das jeweilige Projekt konfiguriert werden. Dies hat jedoch den Vorteil, dass es für jede Firma, die solch einen Prozess beherrscht, kein Problem ist, benutzerdefinierte Schweißprojekte abzunehmen. Die Firma Kovinc kann beispielsweise das WIG, MIG oder MAG Schweißverfahren bieten. Selbstverständlich bedeutet eine gewisse Flexibilität auch immer einen Wettbewerbsvorteil in der Auftragsvergabe Konkurrenten gegenüber.

Aufbau des Roboterschweißers

Wer sich für das Roboterschweißern und den Aufbau eines Roboterschweißers interessiert, sollte einen Blick auf die Website von Kovinc werfen. Weiterhin werden Arbeitsprozesszeitverkürzung, Selbstkalibration und Vibrationskontrolle als positive Eigenschaften der Anwendung angeführt.

Die Schweißzelle der Firma Kovinc besteht aus dem Industrieroboter Motoman EA1900N und der Roboter Steuerung Motoman NX 100. Mittig ist der Dreh-Stellungsregler mit zwei H-Tischen sowie drei Außenroboterachsen besetzt. Wenn man von symmetrischer Belastung ausgeht, beträgt die Tragbarkeit des Stellungsreglers laut Kovinc 500 kg (nach der Station). Die Schweiß Schablone mit der Länge 2800 mm (SPW) kann samt Arbeitszylinderdurchschnitt bis 1200 mm (SWING) in jeder Station eingesetzt werden. Kovinc weiß um ihren Wettbewerbsvorteil und ist stolz darauf, Kunden aufgrund dessen eine Lieferzeitverkürzung und dennoch hohe Qualität bieten zu können.