Terrassen sind beliebte Orte, um die warmen Monate im Freien zu genießen. Sie bieten einen Übergang zwischen Haus und Garten und können als Wohn-, Ess- oder Spielzimmer genutzt werden. Doch wie plant und baut man eine Terrasse? Hier sind einige Tipps und Ideen für das Projekt.
Terrassenplanung
Bevor mit dem Terrassenbau begonnen wird, sollte man sich einige Fragen stellen:
- Wie wird die Terrasse genutzt? Wird Platz für einen Grill, einen Esstisch, eine Sonnenliege oder ein Spielzeug gebraucht?
- Wie groß soll die Terrasse sein? Die Faustregel ist, dass die Möbel mindestens einen Meter Abstand zur Terrassenkante haben sollten. Für vier Personen plus Grill rechnen Experten mit etwa 20 Quadratmetern, für sechs Personen plus Grill mit etwa 25 Quadratmetern.
- Wie soll die Terrasse aussehen? Man kann zwischen verschiedenen Formen, Materialien und Farben wählen. Ob über Eck, rund, quadratisch oder länglich: Man sollte darauf achten, dass die Terrasse optisch und proportional zum Haus passt.
- Wie soll die Terrasse ausgerichtet sein? Wenn man den Sonnenverlauf beobachtet, kann man sich die passende Stelle für die Terrasse aussuchen.
- Um die Terrassenplanung zu erleichtern, kann man eine maßstabgerechte Skizze anfertigen oder einen Online-Planer verwenden. So kann man sich besser vorstellen, wie die eigene Terrasse hinterher aussehen wird.
Terrassenbau
Wenn die Terrasse geplant ist, kann man mit dem Bau beginnen. Dabei gibt es einige Schritte zu beachten:
- Der Untergrund muss vorbereitet werden. Dazu wird die Erde ausgehoben und der Boden verdichtet. Dann wird eine Schicht Kies oder Schotter aufgelegt und eine Unkrautfolie verlegt.
- Das Fundament muss errichtet werden. Je nach Material der Terrasse können Punktfundamente aus Beton oder Plattenfundamente aus Pflastersteinen angelegt werden.
- Die Unterkonstruktion muss verlegt werden. Diese dient als Träger für die Terrassendielen oder -platten. Sie sollte stabil, witterungsbeständig und waagerecht sein.
- Die Terrassenbeläge müssen verlegt werden. Ob Holz, Naturstein, Beton oder Keramik: Die Beläge werden auf der Unterkonstruktion mit Schrauben oder Kleber befestigt. Dabei wird auf einen gleichmäßigen Fugenabstand und ein leichtes Gefälle für den Wasserablauf geachtet.
- Die Terrassenränder müssen gestaltet werden. Die Ränder der Terrasse können mit Randsteinen, Rasenkanten oder Pflanzen eingefasst werden.
Wenn man sich den Terrassenbau nicht zutraut oder keine Zeit hat, kann man auch einen Fachmann beauftragen. Dieser kann einem bei der Planung und Umsetzung der Traumterrasse helfen.
Terrassengestaltung
- Wenn man die Terrasse gebaut hat, kann man sie nach dem eigenen Geschmack gestalten. Hier sind einige Ideen für die Terrassengestaltung:
- Man sollte passende Möbel für die Terrasse auswählen. Ob Lounge-Sofa, Gartentisch oder Hängematte: Man sollte darauf achten, dass die Möbel wetterfest und bequem sind. Man kann auch selbst Möbel aus Holzpaletten bauen.
- Man kann eine gemütliche Atmosphäre mit Beleuchtung schaffen. Ob Solarlampen, Lichterketten oder Kerzen: Mit der richtigen Beleuchtung kann man die Terrasse auch abends nutzen und für Stimmung sorgen.
- Man kann die Terrasse mit Kübelpflanzen begrünen. Man kann zum Beispiel mediterrane Pflanzen wählen, die auf der Terrasse eine gute Figur machen und im Sommer mit ihren Blüten für Farbe sorgen. Man sollte darauf achten, dass die Pflanzen genug Wasser und Dünger bekommen und vor Frost geschützt sind.
- Man kann die Terrasse vor Sonne und Wind mit einem Sonnenschirm, einer Markise oder einem Sonnensegel schützen. So kann man die Terrasse auch bei starker Hitze oder leichtem Regen nutzen. Man kann auch einen Sichtschutz aus Holz, Metall oder Stoff anbringen, um mehr Privatsphäre zu haben.
- Man kann die Terrasse mit Accessoires wie Kissen, Teppichen oder Windspielen dekorieren. So kann man der Terrasse eine persönliche Note verleihen und für Gemütlichkeit sorgen.