Wie Innenputz das Raumklima beeinflusst

Renovieren

Das müssen Sie über den Zusammenhang zwischen Raumklima und Innenputz wissen

Das Raumklima eines Gebäudes hat einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit der Bewohner. Daher ist es wichtig, unterschiedliche Faktoren zu berücksichtigen, welche dies beeinflussen können. Einer dieser Faktoren ist der Innenputz, welcher eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Raumklimas spielt. Die verschiedenen Arten von Innenstuck können sich dabei beispielsweise auf das Raumklima auswirken.

Feuchtigkeitsregulierung

Der Innenputz hat die Funktion, die Raumluftfeuchtigkeit zu regulieren. Es kann überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen sowie bei Bedarf wieder abgeben. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig, um ein behagliches Raumklima zu gewährleisten bzw. Schimmelbildung vorzubeugen. Verschiedene Gipsarten unterscheiden sich in ihrer Fähigkeit, die vorhandene Feuchtigkeit zu regulieren. Zum Beispiel bieten Kalk- und Lehmputze ein hervorragendes Feuchtigkeitsmanagement, während Gipsputze nicht sehr gut darin sind, Feuchtigkeit aufzunehmen oder abzugeben.

Isolierung

Ein anderer Aspekt des Einflusses von Innenputz auf das Raumklima ist seine isolierende Wirkung. Ein guter Innenputz trägt dazu bei, die Wärme im Raum zu halten sowie den Energieverbrauch für Heizung bzw. Kühlung zu senken. Das macht nicht nur die Raumtemperatur angenehmer, sondern reduziert auch die Energiekosten. Lehm- und Kalkputz bieten normalerweise eine gute Isolierung, ein Gipsputz ist in dieser Hinsicht weniger effektiv.

Bindung von Schadstoffen

Die Fähigkeit des Innenputzes, Schadstoffe aus der Raumluft zu binden, ist ein zusätzlicher Faktor, welcher das Raumklima beeinflusst. Einige Innenputze wie Lehmputze können Schadstoffe wie Formaldehyd oder flüchtige organische Verbindungen (VOCs) aus der Raumluft entfernen. Dadurch trägt es zur Verbesserung der Raumluftqualität bei und sorgt für ein gesünderes Raumklima.