Fenster sollten generell möglichst robust und stabil sein. Denn defekte Dichtungen und eine mangelhafte Verglasung können erhebliche Wärmeverluste verursachen. In diesem Fall kann sich ein Austausch durchaus lohnen, um Energiekosten zu sparen. In den meisten Fällen gibt es hierfür auch bestimmte Zuschüsse vom Staat. Vor dem Kauf neuer Fenster sollten auf jeden Fall einige Punkte beachtet werden, zum Beispiel:
1. Wärmedämmung
Wie gut sich mit einem Fenster Energie sparen lässt, kann an dem sogenannten U-Wert erkannt werden. Dieser gibt an, wie viel Watt pro Quadratmeter Kelvin (W/m2K) an Wärme verloren geht. Je geringer der U-Wert, desto besser ist ein Fenster gedämmt.
2. Einbruchssicherung
Wenn neue Fenster eingesetzt werden, sollte auch darauf geachtet werden, dass diese Schutz vor Einbrüchen bieten. Hierbei kommen unterschiedliche Mechanismen zum Einsatz. Wer hierzu Fragen hat, sollte den Fensterbauer direkt ansprechen.
3. Sonnenschutz
Sonnenschutzgläser lassen ungefähr 50 % bis 70 % des Lichtes durch, aber bieten keinen sogenannten Blendschutz. Wenn sie an der Südseite eingesetzt werden, können sie sehr praktisch sein, um die Sonneneinstrahlung etwas zu reduzieren.
4. Lüftung
Damit sich die Luft eines Raumes bei Abwesenheit der Bewohner nicht staut, können spezielle Fenster mit integrierten Falzlüftern oder Schachtlüftern sehr hilfreich sein.
5. Komfort
Tiefer gesetzte Fenster lassen sich auch von Kindern und Rollstuhlfahrern öffnen. Für zusätzlichen Komfort sorgen Fliegengitter und automatische Rollläden.
6. Schallschutz
Befindet sich das Haus oder die Wohnung an einer stark befahrenen Straße, können sogenannte Schallschutzfenster sehr nützlich sein. Bei diesen ist die äußere Scheibe zumeist etwas dicker als die innere. Bei anderen Systemen sind die Zwischenräume der Fenster gedämmt oder mit sogenannten Gießharzen gefüllt.