Ihr Design reicht über edle Holzverblendungen bis hin zu schimmerndem Chrom, ihr Charme ist unbestritten. Spielautomaten, Kicker, Flipper, Billardtische und ähnliche Produkte setzen als Wohnaccessoire starke Akzente und prägen den Raum, den man ihnen zur Verfügung stellt, dominieren ihn in den meisten Fällen sogar.
Sie sind ein Blickfang, ziehen Besucher im eigenen Heim magnetisch an, sorgen für Unterhaltung und bringen jede Party schnell in Gang. Doch diese Vorzüge bringen auch Nachteile mit sich. In der Anschaffung eher teuer, zumindest, wenn man auf Qualität achtet, verlieren Sie für den Besitzer schnell ihren Reiz. Wer glaubt Geld zu sparen, weil er durch den einarmigen Banditen im eigenen Wohnzimmer weniger in die Casinos trägt, wird feststellen, dass die Suche nach Abwechslung und Gesellschaft ihn bald in selbige zurücktreibt, während das teure Stück daheim Staub ansetzt.
Zudem handelt es sich in den meisten Varianten um ein Wohnaccessoire, das sehr viel Raum für sich beansprucht. Allen voran der Billardtisch, denn schließlich muss nicht nur der Tisch selbst, sondern auch die Bewegungsfreiheit des Queues eingeplant werden.
Kicker verursachen zudem bei sehr engagierten Spielern, gemeint sind vor allem Kinder und Jugendliche, die sich besonders von diesen seltenen und attraktiven Wohnmöbeln angezogen fühlen, beeindruckende Kollateralschäden. Wer einmal gesehen hat, was fliegende Bälle dem Blatt einer Zimmertür oder der Wandvertäfelung antun können, wird sich zwangläufig fragen, ob er tatsächlich genügend Lebensraum zu verschenken hat, und ob der Kicker in der Eckkneipe nicht besser aufgehoben ist.
Nichtsdestotrotz bleiben solche Wohnaccessoires echte Eyecatcher, um die man den Besitzer sofort aufrichtig beneidet.
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