Einige Parteien thematisieren oft das Thema des bezahlten Wohnens. Ein wichtiger Bestandteil in diesem ist auch die Wohnraumoffensive. Dafür wurde eigens eine Liste mit Dingen erstellt, welche in dieser Offensive erledigt und geregelt werden müssen. Viele Verbände, Vereine und Menschen wollen ein Bauministerium haben, welches eigenständig agieren und flexibel handeln kann.
Es gab schon vor einiger Zeit eine Wohnraumoffensive, welche in vielen Kreisen jedoch als gescheitert gilt. Aus Fehlern kann man lernen, gemachte Erfahrungen steigern die Erfolgsaussichten einer neuen Initiative in dem Bereich.
Forderung nach eigenständigem Bauministerium
Der Wohnungsbau ist als Thema sehr heiß diskutiert und umstritten. Die einen wollen Altbestände energetisch und effektiv sanieren, während andere wiederum vorhandene und leer stehende Grundstücke für den Neubau nutzen sowie akquirieren wollen. Gerade letztgenanntes hat den Nachteil, dass Grundstücke in vielen Regionen Deutschlands zu teuer und unrentabel sind. Die Sanierung von Altbeständen scheint auf Dauer wirtschaftlicher zu sein. Solche Vorhaben zu planen und Entscheidungen zu treffen, lassen sich mit einem eigenständigen Bauministerium jedoch schneller realisieren.
Wohnungsbau muss als Begriff eine wichtigere Bedeutung bekommen. Der Fokus liegt aufgrund des demografischen Wandels nun bei Senioren und jüngeren Menschen, welche sich eine Wohnung zur Anmietung leisten wollen. Ein eigenständiges Bau-Ressort, was selbst handeln kann und moderat vom Staat reguliert wird, scheint in dem Fall eine gute Lösung darzustellen, um solche Vorhaben umsetzen zu können.
Der Wohnungsbau nimmt derzeit nur eine sekundäre Rolle in dem Themenbereich ein, das muss sich zukünftig ändern. Somit würde das Innenministerium entlastet. Ein eigenes Bau-Ressort innerhalb der Bundesregierung wäre sicherlich auch ein Anfang, die Hürden müssen aber auch erst noch genommen und der Nutzen für spätere Generationen erfasst werden.