Ölverschmutzte Böden einfach und effizient sanieren

12.11.2025 | NEWS

Mit akkuratem Rückbau, sorgfältigem Reinigen und dauerhaftem Neuaufbau lassen sich schadhafte, durch Öle verunreinigte Industrieböden wirtschaftlich sanieren. Komplett-Partner wie StoCretec (Kriftel) bieten vom Reiniger bis zum verschleißfesten neuen Boden alle Baustoffe aus einer Hand.

Bei der Sanierung von ölgeschädigten Böden ist es zunächst unerlässlich, den schadhaften Boden zu entfernen. Oft fallen dabei Schäden im Betonuntergrund auf, Fehlstellen sind dann mit Reparaturmörtel instandzusetzen. Um sicherzustellen, dass kapillar aufsteigendes Öl aus dem Untergrund nicht die Haftung der neuen Bodenbeschichtung beeinträchtigt, gehört auch das tiefenwirksame Reinigen des Bodens dazu. Optimal dafür eignet sich der HVP O Ölentferner (von Schencking & Bury), der exakt abgestimmt ist auf die Grundierung StoPox HVP O (StoCretec). Dabei ist der Ölentferner zunächst aufzutragen und dann mit Wasser in den Boden einzubürsten. Kapillarwirkung und Wasser sorgen dafür, dass die gekapselten Mikroölpartikel an die Oberfläche gelangen: Es entsteht ein Öl-Schaum-Gemisch, das anschließend mit einem Nasssauger aufgenommen wird.

Nun folgt die Grundierung mit StoPox HVP O mittels Gummischieber direkt auf den mattfeuchten, gereinigten Boden. Die Grundierung dringt in die offenen Kapillarstrukturen ein und bildet eine wirksame Barriere gegen kapillar aufsteigendes Öl – eine wirtschaftliche und dauerhafte Instandsetzung von mit Öl verschmutzten Bodenflächen.

Die neue Bodenbeschichtung wird mehrschichtig aufgebaut. Auf die Grundierung (StoPox GH 205) folgt eine Ausgleichsspachtelung (StoPox GH 530). Für hohe Rutschhemmung empfiehlt es sich, die Spachtelung vollständig abzusanden. Abschließend wird die Fläche versiegelt mit StoPox DV 100 – optional farbig – und mit dem seidenmatten Epoxidharz StoPox WL 150 transparent finalisiert. Dieser Aufbau ist besonders verschleißfest, chemisch und mechanisch widerstandsfähig, hoch abriebbeständig und geprüft gegen rückseitige Feuchtebelastung.

Sanierungsbeispiel: Industrieboden Baumbach Metall
Baumbach Metall (Effelder/Thüringen) zählt zu den europäischen Marktführern für Stahlfasern zur Betonbewehrung, Strahlmittel und Stahlschrot. Das Unternehmen produziert mit Hightech-Maschinen – dennoch wird der Hallenboden mit Ölen, öligem Kühl- und Schmierwasser sowie anderen ölhaltigen Flüssigkeiten belastet und nutzt sich ab. Aus diesem Grund ließ der Betrieb in einer Maschinenhalle rund 120 Quadratmeter Boden komplett sanieren. Der Fachbetrieb Fenn Bodenbeschichtung (Schleusingen) übernahm das Projekt – mit Rückbau des Altbelags, Instandsetzung des Untergrunds, Grundierung gegen kapillar aufsteigendes Öl und dem mehrschichtigen Aufbau des neuen Bodens mit StoPox GH 205, Ausgleichsspachtelung mit StoPox GH 530 (vollständig abgesandet) und farbiger Versiegelung mit StoPox DV 100 und dem seidenmatten Epoxidharz StoPox WL 150 transparent.

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