Die Baumarktkette Hornbach steigert ihren Umsatz in der Corona-Pandemie erheblich. Der Konzern profitiert dabei in erster Linie von dem vorherrschenden Renovierboom. In den Geschäftsjahren 2020 und 2021 haben bei der Kette Hornbach die Kassen wahrlich stark geklingelt. Dafür sorgte die Corona-Pandemie nach Angaben des Unternehmens mit einer größeren Nachfrage bei Heimwerker- und Bauprodukten.
Die Baumarktkette Hornbach hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz um über 15 Prozent steigern können. Der Gewinn legte teilweise sogar um insgesamt 40 Prozent auf etwa 325 Millionen Euro zu. Der Grund dafür ist der Heimwerker-Boom in der Pandemie. Hier haben nun die Menschen viel Zeit zu Hause verbracht und Wohnung, Haus oder den Garten verschönert.
Das Geschäftsjahr ist für die Baumarktkette bahnbrechend gewesen. Jedoch waren die Rahmenbedingungen eher schwierig. In mehreren Staaten, in welchen Hornbach seine Baumärkte betreibt, waren diese kurzfristig geschlossen. Nur gewerbliche Kunden konnten hier weiterhin bestellen, zudem konnten Kunden auch online einkaufen. Daher stieg der Umsatz des Onlinehandels und jener bei den gewerblichen Kunden sehr stark an. Den Berechnungen zufolge dürfte der Gewinn vor Steuern (Ebit) und Zinsen im Ende Februar um mehr als 40 Prozent gestiegen sein.
Der Rückzug der Menschen in die eigenen vier Wände, das vermehrte Arbeiten von zu Hause und ein verändertes Verhalten der Kunden haben die Nachfrage nach Bau- und Heimwerkermaterialien sehr stark angekurbelt.