Die Geschehnisse des 11. Septembers 2001 sind immer noch allgegenwärtig in den Köpfen vertreten, doch an der Stelle des eingestürzten Wolkenkratzers wird seit 2012 ein neues World Trade Center errichtet. Dieses Gebäude soll nicht nur das vierthöchste der Welt werden, sondern es steht auch auf einem Fundament, welches aus deutschem Beton errichtet wurde. Dieser Beton soll einen deutlich höheren Schutz gegenüber Explosionen bieten und wurde von der DUCON Europe GmbH & Co KG. entwickelt.
Der größte Unterschied zu üblichem Beton besteht darin, dass dieser speziell entwickelte Beton über ein Bewehrungsgitter aus Stahl entsteht, welches bei hohem Druck dafür sorgt, dass sich der Beton lediglich verformt. Der herkömmliche Beton verfügt nicht über eine solche Eigenschaft und wird bei Explosionen zu einer gefährlichen Waffe für Menschen im Umkreis. Es ist nämlich nicht die Druckwelle, die für Gefahr sorgt, sondern vielmehr die abgesprengten Teile des Betons, die unkontrolliert durch die Luft fliegen und große Distanzen überwinden.
Dank der deutschen Betonmischung soll diese Gefahr beim One World Trade Center nun eliminiert werden, und der Beton bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich: Erstmals wurde nämlich ein Algorithmus aufgestellt, der es ermöglicht, die nötige Dicke des Betons genau zu berechnen, um auch bei zukünftigen Bauwerken einen höheren Schutz zu gewährleisten.