Am 15. März dieses Jahres wurde die Kampagne „Die Hauswende“ von der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) gestartet. Hierbei geht es um eine Informationsoffensive zur energiesparenden Sanierung. Mit der Kampagne soll die Energiewende bei Gebäuden einen großen Fortschritt machen. Getragen wird das Ganze neben zahlreichen Unternehmen und wichtigen Branchenverbänden auch vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und vom Bundesbauministerium (BMUB). Das Projekt wird mit 1,3 Millionen Euro von der Bundesregierung gefördert.
Auf der Auftaktveranstaltung der Kampagne berichtete Bundesbauministerin Barabara Hendricks davon, dass fast zwei Drittel der circa 15 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland aus einer Zeit stammen würden, in der Vorgaben für den baulichen Wärme¬schutz noch nicht vorgegeben wurden. Sie sagte zudem, dass die Energiewende nur funktionieren kann, wenn es auf die Reihe bekommen wird, diese Häuser effizient gegenüber der Energie zu sanieren und den Bedarf an Wärme größtenteils mit erneuerbaren Energien zu decken. Weiter sagte sie, die energetische Sanierung sei die Energiewende in den eigenen vier Wänden. Da die energiesparende Sanierung eine gute Investition in die Zukunft sei, sollen Hausbesitzer mit der Kampagne unterstützt werden.
Die Kampagne ist auf zwei Jahre angelegt, und soll vor allem die Hausbesitzer der rund 15 Millionen Häuser aus einer Zeit ohne Vorgaben für Wärmeschutz ansprechen. Das Besondere an dieser Kampagne ist laut Hendricks auch, dass die wichtigsten Marktakteure an einem Strang ziehen. Somit sollen bei der Hälfte aller deutschen Wohnhäuser in den nächsten 20 Jahren Sanierungen anstehen.