Die Flutkatastrophe hat viele Gebiete in Deutschland sehr hart getroffen. Viele Hände greifen nun unter viele Schultern und packen mit an. Eine Hand gehört Kärcher. Das Unternehmen bündelt laut eigenen Angaben nun alle Kräfte, um betroffenen Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen. Aus der Unternehmenszentrale in Winnenden, der Kärcher Futuretech sowie der deutschen Kärcher Vertriebsgesellschaft kommt Unterstützung für Hilfsorganisationen, Baumärkte, Gemeinden und Händler in den Krisengebieten. Geliefert wird Technik im Sachwert von insgesamt 110.000 Euro.
Spenden an Hilfsorganisationen und Bundesländer
Schnelle Hilfe ist angesagt. Kärcher unter der Leitung von Hartmut Jenner hat sich dazu entschlossen, mit Sachspenden in Form von Schmutzwasserpumpen, Hochdruckreinigern, Nass-/Trockensaugern und Stromerzeugern mit allem notwendigen Zubehör zu helfen. Die gespendeten Produkte gingen an das Deutsche Rote Kreuz sowie an das Bundesland Baden-Württemberg. Auch der Katastrophenschutz wurde beliefert.
Neben den Spenden stellt Kärcher verschiedene Großgeräte unterschiedlichen Hilfsorganisationen kostenfrei zur Verfügung. Zum Beispiel hat somit das Team des Navis e. V. von der Kärcher Futuretech eine weitere Wasseraufbereitungsanlage für das von der Flut besonders hart getroffene Ahrweiler bekommen. Zusammen mit den vier bereits im Einsatz befindlichen Anlagen werden so pro Stunde 25.000 Liter Trinkwasser erzeugt. Für die Feuerwehr Erftstadt lieferte Kärcher einen autark einsetzbaren Heißwasserhochdruck-Trailer. Zudem bekamen die Feuerwehrleute einen benzingetriebenen Hochdruckreiniger.
Betroffene Niederlassung verteilt Leihgeräte
Die Niederlassung von Kärcher in Troisdorf wurde selbst hart von der Flut getroffen. Die Gemeinde in Nordrhein-Westfalen liegt zentral im Flutgebiet. Obwohl selbst von der Flut eingeholt, fungiert die Niederlassung als Versorgungsstelle für das Umland. Die dortigen Mitarbeiter verteilen Leihgeräte an die besonders hart betroffenen Gemeinden und Dörfer im Umland. Die Materiallage für Kärcher ist nun auch angespannt. Dennoch, so gibt das Unternehmen selbst an, unternehme man alles, um die Warenverfügbarkeit bei den Händlern im Flutgebiet aufrechtzuerhalten. Man beteilige sich auch an verschiedenen Sonderaktionen, die lokale Baumärkte für die Geschädigten der Flut auf die Beine gestellt haben.