Ein neu entwickeltes Metamaterial könnte die Art und Weise, wie Bauwerke überwacht werden, revolutionieren. Es wurde am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt und ermöglicht durch seine einzigartige Struktur eine präzise Messung von Kräften und Verformungen auch über größere Distanzen. Anders als herkömmliche Materialien reagiert dieses Material auf Belastungen punktuell unterschiedlich, was die Erfassung von Spannungen und potenziellen Schäden effizienter macht.
Einsatzmöglichkeiten und Potenzial
Das Material zeigt ungewöhnliche Dehnungsreaktionen und weist hohe Sensibilität gegenüber mechanischen Belastungen auf. Diese Eigenschaften eröffnen neue Möglichkeiten für die Statiküberwachung, etwa von Brücken oder Hochhäusern, und versprechen, Sicherheitskontrollen langfristig kostengünstiger und sicherer zu gestalten. Dank der Eigenschaft, Verformungen über weite Entfernungen zu erfassen, eignet sich das Material nicht nur für Bauprojekte, sondern auch für biologische Anwendungen, bei denen es Kräfte präzise messen kann.
Das innovative Metamaterial stellt damit einen bedeutenden Fortschritt in der Materialforschung dar und könnte bald zur Standardtechnologie in der Überwachung großer Bauwerke avancieren.