In den letzten 14 Jahren hat sich der Strompreis für private Haushalte fast verdoppelt. Seit dem Januar 2000 bis zum August 2014 ist der Preis laut dem statistischen Bundesamt um 92 Prozent angestiegen.
Durch den seit etwa sechs Jahren sinkenden Großhandelspreis profitieren die Verbraucher allerdings nicht. Auch wenn die Stadtwerke und Energieversorger ihren Strom im Jahr 2014 um rund vier Prozent günstiger erwerben konnten, wird er weiterhin teuer verkauft.
Im Juli 2008 erreichte der Strompreis einen Rekordwert. Als Grund wurde damals eine sehr starke Nachfrage auf den Rohstoffmärkten angegeben. Aufgrund von langfristigen Verträgen litten die Verbraucher allerdings nicht so stark darunter.
Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 gingen die Preise für Strom deutlich nach unten. Außerdem nahm der Anteil an erneuerbarer Energie in Deutschland zu, was zu sinkenden Preisen an den Strombörsen führte. Nach dem Juli 2008 wurde der Strom aber trotzdem teurer, besonders kleine Betriebe und private Haushalte waren davon betroffen.
Bildnachweis: Marc Boberach / pixelio.de