Fertighäuser werden immer beliebter. Im vergangenen Jahr wurden knapp 102.000 neue Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt. Etwa 23.000 davon waren Einfamilienhäuser, so teilte es zumindest der Bundesverband Deutscher Fertigbau mit. Das waren übrigens 3000 mehr als im Vorjahr. Doch warum sind Fertighäuser eigentlich so beliebt?
In der Regel schnellere Bauzeit
Ein Argument, das wohl am deutlichsten für ein Fertighaus spricht, ist die meist kürzere Bauzeit. Natürlich muss man vor Baubeginn einige Zeit einplanen: für die Baugenehmigung, die Planung und natürlich für die Suche nach dem passenden Fertighausanbieter. Haben die Bauarbeiten erst einmal begonnen, geht normalerweise alles sehr viel schneller als bei einem Massivhaus. Das liegt daran, dass das Haus zumindest in Teilen bereits in der Fabrik vorgefertigt wird. Auf der Baustelle selbst erfolgt dann lediglich die Endmontage.
Natürlich kann es durchaus zu Verzögerungen kommen, vor allem beim Innenausbau. Denn Handwerker, auch für mittel- und sogar langfristige Terminvereinbarungen sind momentan ziemlich rar. Die Lösung, die Ihnen im Übrigen auch enorm Kosten ersparen kann: Legen Sie einfach selbst Hand an bei Ihrem Fertighaus.
Beim Fertighaus ist für jeden etwas dabei
Fertighäuser gibt es in allen Größen, Formen und Farben. Vom kleinen Tinyhouse bis zum Einfamilienhaus für die Großfamilie. Es gibt wirklich für jeden Anspruch einen Hersteller. Auch das Argument „Fertighäuser sind doch gar nicht nachhaltig“ zieht nicht mehr. Mittlerweile gibt es sogar zertifizierte Biofertighäuser. Auch die Energiebilanz eines Fertighauses kann sich mittlerweile sehen lassen. Aktuell gibt es sogar Anbieter, die beispielsweise Solarpaneele und/oder Wärmepumpen als Paket mit ihren Häusern anbieten. Solche Energiesparmaßnahmen können Sie sich übrigens – zumindest zum Teil – von der KfW fördern lassen.