Der Platz wird knapp und das vor allem in größeren Städten. Studenten und junge Leute haben zunehmend Schwierigkeiten, eine geeignete Behausung in der Nähe ihrer tagtäglichen Anlaufstellen zu erhaschen, wozu beispielsweise die Universität gehört. Die Problematik existiert nicht erst seit gestern, weshalb mittlerweile genug Zeit verstrichen ist, damit interessante neue Wohnungsbauideen vorgestellt werden konnten.
Infolgedessen steigen auch beispielsweise Discounter, wie Aldi und Lidl, in die Immobilienbranche ein, was auf den ersten Blick kaum zu glauben erscheint.
Raumnutzung der Zukunft?
In Hamburg steht eine der ersten Immobilien von Lidl, welche im Erdgeschoss eine rund 1.300 m² große Verkaufsfläche zu bieten hat, während in den Stockwerken darüber 300 Zimmer für Hotelgäste bereitstehen.
Genau diese Nutzung des verfügbaren Raums stellt bereits jetzt eine der effektivsten ihrer Art dar und wird höchstwahrscheinlich zukünftig öfters anzutreffen sein. Schließlich hat beinahe jede Stadt mit dem Mangel von Wohnungen zu kämpfen, weshalb sich andere Branchen diesem Trend anzupassen haben, um den begehrten Baugrund zu erhalten.
Folglich hat dieses Konzept großes Potenzial, was beispielsweise auch in Berlin verfolgt werden kann. Dort strebt Aldi ein ähnliches Bauprojekt an, schlägt jedoch zugleich vor, erschwingliche Sozialwohnungen zu erbauen.
Schlussendlich wird deutlich, dass alle Branchen am selben Strang ziehen sollten, damit alle Seiten davon profitieren können.